Bau der neuen Sporthalle hat begonnen

18. Juli 2022
Der Startschuss für den Bau der neuen, langersehnten Russiker Turnhalle ist
gefallen. Es war nicht der einzige Neuanfang, der am Spatenstich im Zentrum stand.

Bericht von Talina Steinmetz

Wovon ein Teil der Russikerinnen und Russiker in den letzten neun Jahren geträumt hat, nimmt nun endlich Form an: Eine neue Sporthalle. Am Freitag, 15. Juli, fand der Spatenstich statt. Oder eher der Spatenabriss: Das Dach eines Holzhäuschens wurde von einem Bagger abgetragen.

Hans Aeschlimann (SVP) war als ehemaliger Gemeindepräsident und Finanz- & Liegenschaftsvorsteher für das Projekt zuständig. Nun übergab er das Zepter seinem Nachfolger Raphael Alder (FDP). Und das wortwörtlich: Er überreichte ihm ein weiss-blaues Zepter. «Ich wünsche ihm, Ihnen allen und vor allem dem Projekt nur das Beste. Als Ehemaliger bin ich froh, geht es voran.» Bevor er sich bei Aeschlimann für seine geleistete Arbeit bedankte, witzelte Alder: «Ich freue mich darauf, wenn Hans irgendwann in der neuen Halle turnen wird.»

Anwesend waren neben weiteren Gemeinderäten auch der frisch gewählte Gemeindepräsident Philip Hirsiger (parteilos), Thomas Wylenmann als Vertreter der IG Sporthalle und die gesamte Baukommission. Sie allen waren sichtlich erfreut, dass die Turnhalle endlich Realität wird. Wylenmann: «Vor neun Jahren kam das Thema auf, jetzt stehen wir hier und feiern den Baubeginn. Das ist schon krass.»

2013 wurde eine Initiative mit der Forderung nach einer neuen Sporthalle eingereicht. Seither wurde das Projekt immer wieder aufgenommen und wieder auf Eis gelegt.

2020 nahm es dann aber endlich richtig Fahrt auf: Planerteams präsentierten dem Gemeinderat ihre Ideen, dieser schmiedete konkrete Pläne zu einer neuen Sporthalle samt zusätzlichem Schulraum. Kostenpunkt: 17,3 Millionen Franken. 5,9 Millionen Franken wird die Gemeinde im Rahmen der flüssigen Mittel zahlen, 11,4 Millionen Franken werden fremdfinanziert.

Im Juni 2021 kam das Projekt an die Urne und wurde mit 68,4 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Ein wichtiger Meilenstein war damit gesetzt. Im April 2022 lag dann die Baubewilligung vor – und nun haben die Arbeiten vor Ort begonnen. Der Gemeinderat rechnet mit einer rund zweijährigen Bauzeit. Nach Abschluss der Abbruch- und Aushubarbeiten laufen die Rohbauarbeiten bis Sommer 2023, gefolgt vom Holzbau für das Schulgebäude und später vom Innenausbau.

Es wird damit gerechnet, dass auf den Schuljahresbeginn 2024 die Sporthalle, die Schulräume und die Tagesstruktur in Betrieb genommen werden können. Die Umgebungsarbeiten und der Rückbau des Pavillons dauern bis Ende 2024.

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